Ich
kann mich für kühlen Beton erwärmen - um so mehr, wenn er mit Holz
kombiniert wird.
Wie
in "The Pod", einem privaten Gästehaus in dem Badeort
Lorne in Australien. Es besteht aus zwei 20 Tonnen schweren
übereinander gestapelten Beton-Boxen
und ist über eine Brücke mit dem eigentlichen Haus der Besitzer
verbunden. Große Fenster geben auf der einen Seite den Blick auf die
blaue Loutit Bay frei und auf der anderen den in den grünen Otway
Range.
In
dem lichtdurchfluteten Inneren des Gästehauses dominiert die Farbe
grau (Fußböden, Einbauschränke, Teile der Wände). Vor dieser
Kulisse kommen die wenigen Möbel schön zur Geltung. Soviel zur
Architektur und der Einrichtung des Hauses.
Die
Story hinter diesem Projekt ist die einer langen Freundschaft: Vor 20
Jahren verkauften Steven und Carole Whiting ihr Haus. Er
Architekt und Interior-Designer, sie Creative Director und
Inhaberin von Y10store.com.
Zusammen sind sie die WhitingArchitects.
Seitdem sind sie mit dem Käufern ihres Hauses, einem Ehepaar,
befreundet. Als diese dann ein Gästehaus bauen wollten, war klar,
dass sie ihre Freunde, die Whitings, mit ins Boot holen würden.
Gemeinsam entwarfen sie die Betonboxen (der Nachbar ist Ingenieur,
sein Sohn Bauleiter). Nachdem diese standen, richteten beide Ehepaare
das Gästehaus ein.
Vor
einigen Monaten bin ich schon einmal auf eine Betonbox gestoßen,
allerdings kam die aus Spanien(hier). Und
während ich den Post schreibe, geht mir plötzlich der Song
"Livingin the box"
von der gleichnamigen britischen Band durch den Kopf ... ich weiß
nicht, wie lange ich den nicht mehr gehört habe.
Stehlampe
"Fork" von Diesel with Foscarini
Runde
Tisch "Gray" von Gervasoni
Eckiger
Tisch "Adaptable"
von Muuto
Decke
"Cross" von Pia Wallen
Carole
und Sharyn, danke für die Fotos!