Freitag, 20. Februar 2015

Inga Sempé und die Liebe zum Design

hren Vater, einen berühmten Illustratoren, kennt jeder. Was macht Inga Sempé, um aus seinen Schatten herauszutreten? Sie entwirft Lampen. Und runde Mini-Regale fürs Bad.
hren Vater, einen berühmten Illustratoren, kennt jeder. Was macht Inga Sempé, um aus seinen Schatten herauszutreten? Sie entwirft Lampen. Und runde Mini-Regale fürs Bad.


Inga Sempé hat berühmte Eltern. Ihr Vater ist der Kinderbuch-Illustrator Jean Jaques Sempé, der mit feinen Strichen die Figur des "Kleinen Nick" von René Goscinny zum Leben erweckt hat. Genau, jener Goscinny, der auch die Geschichten von Asterix und Obelix schrieb. Auch die Mutter Mette Ivers ist Zeichnerin. Von ihr stammen die Illustrationen zu "Ronja, die Räubertochter" von Astrid Lindgren. 
Wie tritt man aus dem Schatten solcher Eltern heraus?

Inga Sempé greift auch zum Stift und zeichnet - allerdings Produkt-Entwürfe und studiert Industrie-Design. Nach ihrem Abschluss eröffnet sie in Paris ein eigenes Studio und arbeitet für Labels wie Lignet Roset und Cappellini. Schnell macht sie sich mit Lampen den Namen  "Madame Lampion". Doch sie entwirft auch Möbel und gewinnt damit Preise. 

Vor kurzen hatte die Fanzösin die Idee, runde Regale aus heller Buche zu gestalten, die in die Wand geschraubt werden können, ohne eine Bohrmaschine in die Hand nehmen zu müssen. Ich bin diesen Minis verfallen: Mein Bad ist so klein wie ein Schuhkarton (typisch Altbau), immerhin habe ich ein Fenster und eine Badewanne, doch es gibt wenig Platz, um Flakons und Lippenstifte abzustellen. Und da kommen Sempés Regale ins Spiel - denn die kann ich direkt neben meinem Waschbecken und Siegel anbringen ...

Mehr? Traumbad gestaltet von der Architektin Sevil Peach

Regale Bénitier, Spiegel Belvédère von Inga Sempé 

via © Inga Sempé
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